Ziellagerbestand von Schweizer Bio-Äpfeln übertroffen
Ende November 2025 lagen rund 7.142 t Bio-Äpfel an Lager. Dies sind rund 376 t weniger als Ende November 2024 und 2.205 t mehr als im November 2023. Der Ziellagerbestand von 7.000 t wurde um 142 t übertroffen, teilen Swisscofel und BioSuisse mit.
Rund 38 % (2.696 t) der eingelagerten Menge entsprechen Gala. Braeburn (628 t) und Topaz (753 t) machen 8 % resp. 11 % der Menge aus, danach folgen Pinova (266 t), Maigold (242 t) und Jonagold (148 t). Der Lagerbestand hat von Oktober zu November um 295 t abgenommen, es wurde mehr verkauft als noch eingelagert wurde. Die Verkäufe im den vergangenen Wochen sind höher als in derselben Zeitspanne im Vorjahr. Im Januar findet die Apfel des Monats Promotion im Detailhandel statt, bei welcher wieder größere Mengen an Bio-Topaz verkauft werden.
Am 6. November 2025 fand die Sitzung des Produktzentrums Bio-Kernobst statt, an der die Preise für die Lagersorten festgelegt wurden. Die Richtpreise für Bio-Tafeläpfel und -birnen bleiben 2025 auf dem Niveau des Vorjahres – ein deutliches Signal für den Wunsch der Branche nach Preisstabilität.
Angesichts der in den vergangenen Jahren stetig gestiegenen Mengen an Bio-Äpfeln wurden zudem zusätzliche Maßnahmen in den Bereichen Sorten, Preisklassen und Umgang mit Umstellware definiert. Sie treten ab der Ernte 2026 in Kraft.
Bio-Birnen: Lagerminderung leicht unter Vorjahren
Ende November waren 499 t Bio-Birnen eingelagert, die Lagerminderung im November betrug 210 t. Es sind aktuell 593 t weniger als Ende November des Vorjahres und rund 302 t mehr als Ende November 2023 eingelagert. Die Lagerminderung in diesem November liegt leicht unter dem Rückgang von 246 t im November des vergangenen Jahres und 283 t im November 2023.
Ende November lagen noch etwa 181 t Conférence, 149 t Gute Luise und 37 t Kaiser Alexander an Lager. Von der Sorte Williams ist bereits nichts mehr vorhanden.
