Netto startet in Dortmund mit modularer Holzbauweise in die Zukunft
In Dortmund eröffnete Netto am 2. Dezember 2025 eine Filiale, die erstmals mit vollständig vorgefertigten Holzmodulen gebaut wird – inklusive kompletter Wandaufbauten und lösbarer Verbindungen für eine spätere Wiederverwendung.
Die modulare Bauweise beschleunigt Netto zufolge den Bau und schafft die Grundlage für eine kreislauffähige Nutzung in zukünftigen Projekten.
Die innovative Bauweise setze auf das Prinzip der Kreislauffähigkeit: Die vorgefertigten Holzmodule aus PEFC-zertifiziertem Nadelbaumholz werden vor Ort montiert – quasi als Stecksystem. Die Module sind standardisiert, rückbaubar und beliebig erweiterbar, das ermögliche eine flexible Nutzung und Wiederverwertung an anderen Standorten. Damit wird nicht nur die Bauzeit reduziert, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet. Die modulare Holzbauweise schaffe maximale Flexibilität in der Immobilienplanung. Ihre beliebige Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit machen sie zu einer zukunftsfähigen Lösung, die generationenübergreifend eingesetzt werden kann. „Im Sinne der Kreislauffähigkeit setzt Netto auf drei Säulen: Produkte, Geschäftsmodelle und Standorte. Der modulare, kreislauffähige Holzbau in Dortmund zeigt, wie ressourcenschonende Filialentwicklung heute aussehen kann. Die vorgefertigten, rückbaubaren Module eröffnen neue Perspektiven für nachhaltiges Bauen im Lebensmitteleinzelhandel“, so Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Netto. Die eingesetzten Naturmaterialien sorgen für ein besseres Raumklima – ein spürbarer Vorteil für Kundinnen und Kunden sowie die Mitarbeitenden vor Ort.
Zusätzlich wird der neue Standort mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach zur Eigenstromerzeugung sowie E-Ladestationen auf dem Parkplatz ausgestattet – für eine rundum nachhaltigere Infrastruktur.
Die Dortmunder Pilot-Filiale sei Teil der nachhaltigen Expansionsstrategie von Netto. Die Erfahrungen aus dem Pilot-Projekt werden in künftige Standortplanungen einfließen und die Standortumsetzungen optimieren. Weitere Holzbauobjekte seien bundesweit – auch in Nordrhein-Westfalen – bereits in Bau, so dass 2026 mehrere Filialen angelehnt am Dortmunder modularen Holzarchitekturkonzept eröffnen werden. Ein zukunftsfähiges Filialnetz bedeute: ressourcenschonender bauen und Betriebsabläufe nachhaltiger gestalten. Durch nachhaltigere Energie-, Klima- und Lichtkonzepte wie optimierte Gebäudedämmung, Abwärmenutzung und moderne LED-Beleuchtung sowie weitere energieeffizientere Maßnahmen trage Netto aktiv zur Senkung des eigenen Gesamtenergieverbrauchs bei. Das Ziel: Die Filialstandards kontinuierlich weiterentwickeln.
