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HDE: Verbraucherstimmung im Abwärtstrend

Die Konsumstimmung in Deutschland geht im Dezember geht dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) weiter zurück. Demnach sinkt der Index auf das niedrigste Niveau seit Jahresbeginn.

Einkaufswagen mit frischem Gemüse und Obst in einem Supermarktgang
© Benjamin Nolte/fotolia

Die Kaufzurückhaltung unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern nimmt laut HDE im Dezember etwas zu. Zu beobachten ist eine Verschiebung vom Konsum hin zum Sparen. Während die Anschaffungsneigung der Verbraucher im Vergleich zum Vormonat zurückgeht und ein mäßiges Weihnachtsgeschäft in Aussicht stellt, sind in der Planung für die nächsten Wochen höhere Sparbeträge vorgesehen.

„Dass Vorsicht und Zurückhaltung weiterhin überwiegen, verdeutlicht die anhaltende Unsicherheit der Verbraucher. Ihr Blick auf die Entwicklung der Gesamtwirtschaft fällt pessimistisch aus, ihre Konjunkturerwartungen lassen im Vergleich zum Vormonat nach und fallen auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2024“, informiert der HDE. Die Verbraucherinnen und Verbraucher scheinen nicht damit zu rechnen, dass der bevorstehende Jahreswechsel mit einem signifikanten gesamtwirtschaftlichen Wachstum verbunden sein wird.

Dem HDE zufolge zeigen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher hingegen optimistisch, wenn es um ihre persönliche Einkommenssituation geht. Im Vergleich zum Vormonat erhöhen sich ihre Einkommenserwartungen. Diese Entwicklung ist möglicherweise auf erste von der Bundesregierung beschlossene Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger zurückzuführen.

„Das Jahr 2025 endet für die Verbraucherstimmung somit nahezu auf dem unbefriedigenden Niveau, auf dem sie in das Jahr gestartet ist. Nicht nur für die Gesamtwirtschaft, sondern auch für die Konsumlaune war 2025 somit ein verlorenes Jahr, das nicht die erhoffte Erholung gebracht hat“, heißt es. Angesichts des schwächelnden Konsums sei ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum nicht in Sicht.
 

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