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Brasilianische Melonen profitieren von geringeren Mengen aus Spanien

Die Melonenexporte aus der brasilianischen Ernte 2025/26 haben im September eine solide Entwicklung gezeigt. Dies berichtet reefertrends und beruft sich dabei auf Angaben von Comex Stat.

Fünf verschiedene Melonen: eine grüne Wassermelone, zwei gelbe Honigmelonen, eine grüne Netzmelone und eine gelb-grün gestreifte Melone auf weißem Hintergrund
© PhotoArt Thomas Klee/AdobeStock

Demnach wurden im Verlauf des Monats 32.000 t verschifft – das entspricht einem Anstieg um 279 % gegenüber August und 39 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Beim Exportwert wurde sogar ein Zuwachs von 60 % verzeichnet.

Dieses positive Ergebnis steht im Zusammenhang mit dem nahenden Ende der spanischen Melonensaison: In Kastilien-La Mancha, der letzten noch erntenden Region Spaniens, werden bereits geringere Mengen gemeldet. In der Folge haben sich die brasilianischen Lieferungen auf den europäischen Markt deutlich verstärkt, unterstützt durch den guten Verlauf der Saison in Rio Grande do Norte/Ceará.

Nach Angaben von Hortifrúti/Cepea besteht ein erheblicher Teil der Ausfuhren aus der Sorte Piel de Sapo, die für den europäischen Markt bestimmt ist. Die wichtigsten Abnehmerländer sind die Niederlande, das Vereinigte Königreich, Spanien und Argentinien. Mit dem Abschluss der spanischen Ernte und einer guten Produktion in Rio Grande do Norte/Ceará dürften die brasilianischen Melonenexporte auch in den kommenden Monaten robust bleiben.

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