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Perus Pekannuss auf chilenischem Markt - verpasste Chance?

In den vergangenen sieben Jahren hat Peru nur 7.489 kg Pekannüsse nach Chile exportiert, eine überraschend geringe Menge angesichts der hohen Nachfrage nach Trockenfrüchten im Nachbarland.

Pekannüsse
© LisaRedfern/pixabay

Laut César Laines, einem Exportspezialisten, liegt der Pro-Kopf-Verbrauch von Trockenfrüchten in Chile bei 2,5 kg pro Jahr. „Wenn man durch die Stadt läuft, findet man alle 15 Blocks einen Laden, der Nüsse verkauft, und eine Verkaufskette”, sagt Laines und betont, dass dieses Phänomen eine offensichtliche Nachfrage zeigt, die vom peruanischen Agrarexportsektor nicht genutzt wird.

Nach Angaben aus dem Jahr 2024 stiegen die chilenischen Importe von Nüssen im Vergleich zu 2023 um 19 %. Zu den am meisten importierten Produkten zählen Mandeln (3.974 t), Pistazien (169 t), Walnüsse (142 t) und Haselnüsse (68 t). Peruanische Pekannüsse seien jedoch nach wie vor nicht nennenswert auf diesem dynamischen Markt vertreten.

„Warum hat das niemand vorher gesehen? Welche Strategie verfolgen wir von nun an?”, fragt sich Laines. Für den Experten ist es unerlässlich, die Werbung für peruanische Pekannüsse in Chile zu überdenken und auf innovative Maßnahmen wie große Verkostungen und die Verwendung in Backwaren, Broten oder traditionellen Süßigkeiten wie Chocotejas zu setzen.

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