Diese Profile basieren laut der Organisation auf dem harmonisierten und validierten SNP-Satz, der im Rahmen des vorherigen globalen Tomatenprojekts entwickelt wurde. Dieses Projekt baue darauf auf, wobei die Labore der Forschungsstationen für Pflanzenzüchtungsrechte den Satz verwenden. So können man sicher sein, dass die Daten zuverlässig seien.
Die Datenbank wird mit Funktionen zur Visualisierung und Berichterstellung ausgestattet. Jedes Jahr kommen neue Sorten hinzu. Dies helfe bei der DUS-Prüfung (Unterscheidbarkeit, Einheitlichkeit und Beständigkeit). „Durch Zusammenarbeit und Datenaustausch vermeiden wir Doppelarbeit und verbessern die Qualität der Forschung“, erklärt Michel Ebskamp, Unit Manager Identität & Qualität.
Das Projekt wird vom CPVO (Gemeinschaftliches Sortenamt) und dem Rat für Pflanzensorten finanziell unterstützt. Euroseeds beobachtet das Projekt als Beobachter, um die Interessen der Züchter zu schützen. Der offizielle Start mit einem Kick-off ist für Anfang 2026 geplant, sobald die Fördervereinbarung unterzeichnet ist.
Ebskamp erklärt: „Wir haben mit einem sogenannten ‚Proof-of-Concept‘ begonnen. Partner testen das SNP-Set und ergänzen die Datenbank mit neuen Profilen. Außerdem arbeiten wir am rechtlichen Rahmen und treffen Vereinbarungen über den Datenaustausch und die damit verbundenen Regeln.“