Wie Mas Producción berichtet, traf der Sturm die Erzeuger in einer kritischen Phase der Saison, da etwa 60 % bis 70 % der gesamten Ernte noch an den Bäumen hingen.
Die Erzeuger seien noch dabei, die Schäden zu bewerten, warnen jedoch davor, dass ein erheblicher Teil der exportierbaren Menge betroffen sein könnte. Extraberries, ein Unternehmen mit Farmen in Chimpay, erklärte, der Hagel habe „den noch nicht geernteten Früchten großen Schaden zugefügt”.
Die anhaltenden starken Regenfälle der vergangenen Tage geben weiteren Anlass zur Sorge, da die Ansammlung von Feuchtigkeit das Risiko von Rissen in der Schale erhöhe.
Fast 80 % der Kirschenernte aus Valle Medio seien für den Export bestimmt. In der vergangenen Saison wurden aus diesem Gebiet mehr als 2.400 t der Früchte verschifft, was knapp einem Drittel des gesamten Exportvolumens Argentiniens entspricht. Die Prognosen für dieses Jahr waren aufgrund der günstigen frühen Wachstumsbedingungen ähnlich oder sogar etwas höher. Es sei jedoch zu erwarten, dass dieser Sturm den anfänglichen Optimismus gedämpft hat.
Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um das tatsächliche Ausmaß der Schäden zu beurteilen. Bei Besichtigungen vor Ort können die Erzeuger feststellen, wie viele Hektar in welchem Umfang betroffen sind, ob die Schäden weit verbreitet sind oder sich auf bestimmte Gebiete konzentrieren und wie viel Prozent der Früchte gerettet werden können.