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UNIKA fordert handlungsfähigen Pflanzenschutz im Kartoffelanbau

Der Kartoffelanbau steht buchstäblich mit dem Rücken an der Wand, betont UNIKA-Geschäftsführer Dr. Sebastean Schwarz.

Kartoffeln auf dem Feld
© natara/AdobeStock

„Die zur Verfügung stehenden Pflanzenschutzmittel werden immer weniger, so dass ein Resistenzmanagement in zentralen Bereichen wie der Pflanzkartoffelproduktion trotz Sonderregelungen bereits jetzt kaum mehr realisierbar ist. Hinzu kommt, dass wir es zunehmend mit neuen Schädlingen zu tun haben. Nehmen wir das Auftreten der Schilf-Glasflügelzikade, sie bedroht ganz aktuell den Anbaustandort Deutschland. Hier besteht akuter Handlungsbedarf“, so Schwarz.

Die UNIKA begrüßt daher die Ankündigung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) ausdrücklich, die aktuelle Situation kritisch zu überprüfen und sowohl auf nationaler wie auf europäischer Ebene neu auszurichten. Schwarz: „Wir nehmen das Ministerium beim Wort und unterstützen die Ausführungen, dass wir modernen Pflanzenschutz brauchen, unabhängig von der Ausrichtung der Produktion, ob ökologisch oder konventionell.“

„Die Darstellung der aktuellen Situation im Kartoffelanbau und die entsprechenden politischen Forderungen hat die UNIKA an das BMLEH gerichtet und signalisiert, dass wir konstruktiv, kritisch und aktiv den Prozess begleiten werden“, erklärte Schwarz. Die einzelnen Forderungen finden Sie hier

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