Die in diesem Zeitraum exportierten Gemüsemengen gingen mit 3,6 Mio t um 5 % zurück. was zum großen Teil auf den Rückgang der Tomatenverkäufe zurückzuführen ist, die von 484.849 in 2024 auf 408.989 t (-16 %) in 2025 gesunken sind, wobei auch der Wert mit 730 Mio Euro um 3 % geringer ausgefallen ist. Insgesamt ist allerdings der Umsatz von frischem Gemüse von Januar bis August 25 mit 5,513 Mrd Euro um 5 % gestiegen.
Die spanischen Obstausfuhren in diesem Zeitraum stabilisierten sich mit 4,6 Mio t, während der Umsatz um 11 % zunahm und 7,561 Mrd Euro erreichte. Hervorzuheben die guten Ergebnisse bei Orangen und Wassermelonen, von denen die meisten Mengen exportiert wurden. An Orangen wurden 944.431 t (+11 %) im Wert von 904 Mio Euro (+12 %) ausgeführt, und an Wassermelonen 757.419 t (+4 %) und 572 Mio Euro (+13 %).
Einen gestiegenen Export verzeichneten auch Erdbeeren mit 59.966 t (+3 %) und 845 Mio Euro (+9 %), während Steinobst mengenmäßig zurückging sich aber umsatzmäßig verbesserte. Nektarinen bspw. erzielten 258.614 t (-4 %), steigen aber wertmäßig mit 478 Mio Euro um 19 %. (Daten: spanische Zoll- und Steuerbehörde).
Für FEPEX verdeckt die positive Entwicklung des gesamten O+G-Exportwertes den Rückgang bei für den Sektor wichtigen Erzeugnissen wie Tomaten, deren Exporte sowohl mengen- als auch wertmäßig kontinuierlich zurückgeht. Dies ist vor allem auf die zunehmende Konkurrenz durch Drittländer zurückzuführen, insbesondere Marokko, deren Erntezeiten vollständig mit denen Spaniens übereinstimmen und die zudem von weniger strengen Produktionsbedingungen profitieren als die Erzeuger in der EU.