Mexiko und Peru hätten ihre Position als Marktführer weiter gefestigt, gefolgt von Spanien. Israel, Spanien und Mexiko seien zudem durch die höchsten FOB-Preise aufgefallen.
Europa festige weiterhin seine Rolle als wichtiger Markt für importierte Avocados. Der Konsum steige weiter an – angetrieben durch die Vorliebe der Verbraucher, insbesondere der Millennials und der Generation Z, für natürliche und gesunde Lebensmittel.
Obwohl 2024 aufgrund einer geringeren Produktion in Peru ein Rückgang der Exportmengen verzeichnet worden sei, zeige sich 2025 eine deutliche Erholung. Dazu trügen höhere Liefermengen aus Marokko, Spanien, Kolumbien und Chile sowie die Produktionsrückkehr in Peru bei. Dieses reichliche Angebot habe jedoch im zweiten Quartal Druck auf die Preise ausgeübt, die sich in den letzten Monaten des Jahres wieder erholt hätten.
In den Vereinigten Staaten, dem weltweit größten Importeur, bleibe der Markt stabil und wachsend. Mexiko führe weiterhin das Angebot an, gefolgt von Peru, Kolumbien und Chile, die ihren Marktanteil kontinuierlich ausbauen. Trotz der Marktreife steige der Avocadokonsum in den USA weiter, insbesondere bei jungen Menschen sowie Haushalten mit mittleren und höheren Einkommen. Die Preise blieben stabil, wobei eine klare Verbraucherpräferenz für Avocados aus Mexiko bestehe.
Chile wiederum zeichne sich sowohl durch seine Exporttätigkeit als auch durch den hohen Inlandsverbrauch aus, der über 8 kg pro Kopf und Jahr liege – einer der höchsten Werte weltweit. Das Land kombiniere eine hochwertige Eigenproduktion mit Importen aus Peru, die das Angebot in den Monaten geringerer heimischer Verfügbarkeit ergänzten.