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BayWa: Umsatz passt sich verkleinertem Geschäft an - Sanierungsmaßnahmen über Plan

Der Mischkonzern hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 mit 9,6 Mrd Euro einen Umsatzrückgang von 22 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet (2024: 12,3 Mrd Euro). Der wesentliche Teil des Rückgangs ist dem Unternehmen zufolge insbesondere auf planmäßige Maßnahmen zurückzuführen. 

BayWa-Zentrale
© BayWa AG

Dazu gehöre u.a. der Verkauf von Geschäftseinheiten wie der Raiffeisen Ware Austria (RWA) im Frühjahr 2025, der mehr als die Hälfte des Umsatzrückgangs erklärt. Hinzu kommen weitere Transformationsmaßnahmen, wie der Rückzug aus margenschwachem Geschäft, Sortimentsbereinigungen sowie die Schließung kleiner, unrentabler Standorte. Bislang wurden ergebniswirksame Transformationsmaßnahmen mit einem EBITDA-Effekt in Höhe von nahezu 120 Mio Euro umgesetzt, geplant waren 85 Mio Euro. Damit liege die BayWa bei den Effizienzmaßnahmen 36 % über dem Sanierungsplan. Weiterer Umsatzrückgang sei bedingt durch die schleppende Konjunktur und Preisrückgänge in einigen Produktgruppen.

Fortschritte im Transformationsprogramm

Mit dem weiteren Fortschritt des Transformationsprogramms sowie zusätzlichen Effizienzsteigerungen im Einkauf und in der Logistik, Optimierungen in der Standort- und Personalstruktur und der konsequenten Reduktion von Gemeinkosten wurden substanzielle Fortschritte erzielt. Besonders in den vier Kernsegmenten des Konzerns, die das zukünftige Geschäft maßgeblich prägen, seien bereits spürbare operative Verbesserungen erkennbar. Diese Entwicklungen stärken die Effizienz des Konzerns und bestätigen die Wirksamkeit der Transformationsmaßnahmen.

Eine weitere erfreuliche Entwicklung sei das wiedererstarkte Vertrauen in die BayWa AG seitens der Kunden und Lieferanten. Zudem haben zahlreiche Vertriebsinitiativen sowie Investitionen in neue Absatzkanäle zur Vertrauensbildung beigetragen. 

 

 

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