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Birnenanbau in der Schweiz: Vielfalt groß, Flächen konzentriert im Wallis und Thurgau

In der Schweiz gibt es 840 verschiedene heimische Birnensorten. 2024 wurden insgesamt rund 730 ha für die Birnenproduktion bewirtschaftet, teilt der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) mit.

Birnenproduktion in der Schweiz
© LID/jin

Die Hauptanbaugebiete liegen dabei deutlich in zwei Kantonen: Auf fast 290 ha werden im Wallis Birnbäume angepflanzt während im Kanton Thurgau auf fast 240 ha Birnen geerntet werden.

Die Sorte Kaiser Alexander ist im Schweizer Anbau mit Abstand am beliebtesten und wurde 2024 auf rund 230 ha Fläche angebaut.
Die Birnensorte FRED® ist das Resultat von 18 Jahren Züchtungsarbeit von Agroscope und wurde 2018 lanciert. Bei der neuen Sorte wurde unter anderem auf Eigenschaften wie eine hohe Produktivität, lange Haltbarkeit, gute Transportfähigkeit oder geschmackvolles Fruchtfleisch geachtet. Mit einem Anbau von rund 17 ha ist der Anbau dieser Sorte jedoch vergleichweise klein.

2024 befanden sich rund 12.550 t SGA-Birnen (Suisse-Garantie-Birnen) im Lager und fast 14.000 t Birnen wurden zu Most verarbeitet. Auch als Industrieobst werden Birnen verwendet und so wurden 1.000 t Birnen in Obstprodukten verwertet. 9.500 t Birnen stammten aus dem Ausland. Der Selbstversorgungsgrad der Schweiz bei Birnen lag 2019 bei 66 %.

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