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Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat angekündigt, innerhalb einer Wasserstrategie gemeinsame Spielregeln für die Nutzung bei Knappheiten festzulegen. Diese Entscheidung begrüßt der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG).

„Drohenden Nutzungskonkurrenzen und -konflikten um Wasser muss angesichts der häufiger auftretenden Dürreperioden frühzeitig, flexibel und unter Beteiligung aller Interessengruppen begegnet werden“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.
Dafür müssen die zuständigen Behörden regionale Konzepte für Maßnahmen der Klimaanpassung und für die Festlegung von Nutzungsprioritäten von Grund- und Oberflächengewässern erarbeiten. Die Sicherung der regionalen Ernährung und gartenbaulichen Produktion muss dabei dringend ausreichend berücksichtigt werden, macht Fleischer deutlich. Klimawandelbedingt steigt der Bedarf an Bewässerung für die intensiven Kulturen.
Weitere Ansatzpunkte im Zuge einer Wasserstrategie müssen aus Sicht des ZVG die Erstellung von Wasserspeichern, die Installierung modernster Förder- und Bewässerungstechnik sowie eine noch bedarfsgerechtere Bewässerungssteuerung sein. Gemeinsame Organisationen der Wasserverbünde mit dem regionalen Anbau sollten gefördert werden