Foto: Westfalia Fruit, PR016

Foto: Westfalia Fruit, PR016

Westfalia Fruit erweitert seine branchenführende Fokussierung auf Ausbildung und Wohlbefinden in Afrika, Lateinamerika und darüber hinaus. Bildung ist ein mächtiges Instrument, um die Lebensverhältnisse weltweit zu verbessern. Der Gründer von Westfalia, Dr. Hans Merensky, hat eine Stiftung zur aktiven Unterstützung von Schülern, Lehrlingen und Studenten beim Erwerb diverser landwirtschaftlicher Fachkenntnisse hinterlassen. In Übereinstimmung mit den globalen Zielen der Vereinten Nationen und gemeinsam mit Partnern verfolgt Westfalia damit mehrere Programme, um diese Vision zu verwirklichen.

In den vergangenen drei Jahren hat Westfalia bspw. in Südafrika 45 Stipendien und 28 Betriebspraktika sowie mehr als 100 Bewerber, viele davon arbeitslos, in Ausbildungs- und Lehrstellen untergebracht. 24 Personen absolvierten ein weiterführendes Studium (Graduate Development Programme), und mindestens sechs ehemalige Teilnehmer sind heute in Führungspositionen des Unternehmens tätig.

Ein Hauptaugenmerk von Westfalia ist auch die Befähigung von Menschen mit Behinderungen. So wurden zehn Lehrlinge in ein Programm aufgenommen, das auf die Aus- und Weiterbildung in landwirtschaftlichen Kompetenzen ausgerichtet ist, einschließlich führender Aufgaben im Bereich der Pflanzenzucht. Insgesamt haben mehr als 150 junge Menschen die von Westfalia geförderten Graduierten- und Praktikumsprogramme genutzt, um erfolgreiche Karrieren in so unterschiedlichen Feldern wie Medizin, Landwirtschaft, Bildung und Finanzwirtschaft zu beginnen.
Ein weiterer Hauptschwerpunkt ist die frühkindliche Entwicklung. Seit fast 20 Jahren bieten Zentren in den Provinzen Limpopo und KwaZulu-Natal ein sicheres Umfeld für Kinder während der Arbeitszeit ihrer Eltern. Dies kommt auch den Kommunen zugute, denn 30 % der betreuten Kinder stammen aus lokalen Dörfern. Die Zentren tragen außerdem dazu bei, die Lebensmittelsicherheit vor Ort zu verbessern. Mehr noch, sie fördern die Englischkenntnisse und andere grundlegende Fertigkeiten im Vorschulalter und verschaffen den Kindern auf diese Weise einen Vorsprung für ihren künftigen Bildungsweg. Mehr als 1.000 Kinder und 600 Familien haben von diesem Programm seit 2006 profitiert. 2022 erhielt das Zentrum in Limpopo zudem die Lehrzulassung für das erste Grundschuljahr. Das pädagogische Team wird auf diesem Erfolg aufbauen und sein Bildungsangebot auf weitere Jahrgangsstufen ausdehnen. In abgelegenen landwirtschaftlichen Gegenden wie Tzaneen im Bezirk Mopani von Limpopo ist der Zugang zu Bildung und Kinderbetreuung in den lokalen Kommunen oft eine Herausforderung.
Kinder im Schulalter werden darüber hinaus in Horten gefördert, wo sie Zugriff auf Bibliotheken und auf das Internet haben, den Umgang mit Computern lernen und Hausaufgabenbetreuung erhalten. Hinzu kommen Beratungsdienste für Jugendliche zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und ‚Karrieretage‘ für Schüler als Orientierungshilfe auf dem Weg in ihren künftigen beruflichen Werdegang.

Auch in ganz Lateinamerika führt Westfalia Bildungsprogramme durch, um Teilnehmern dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entwickeln. Im Rahmen des Aussaatprojekts ‚Sembrando Futuro‘ in Chile kooperiert das Unternehmen mit mehreren Schulen in Umwelt- und Bildungsprojekten, wie dem Anlegen von Gemüsegärten, Kompostecken und Gewächshäusern. Im Mittelpunkt stehen dabei Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit beim Anbau von Nutzpflanzen.
In Chile und Kolumbien unterstützt Westfalia Beschäftigte, die noch keinen Schulabschluss erwerben konnten, durch ein Weiterbildungsjahr, um ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern sowie ihnen und ihren Familien mehr Entwicklungsmöglichkeiten zu erschließen.