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Grund für diesen drastischen Preisanstieg sei die Dürre aus dem vergangenen Jahr, durch die die Erträge um ein Fünftel niedriger ausfielen, bezieht sich Radio Praha auf Daten des Tschechischen Statistikamts. So zahle man für Zwiebeln im Vergleich zum Vorjahr den dreifachen und bei Kartoffeln den doppelten Preis.

Aber auch die gestiegenen Kosten bei den Zwischengliedern der Produktionskette haben ihr Übriges dazugetan, heißt es weiter. Bereits jetzt sei ein Rückgang der Kartoffelerzeuger sowie der Flächen in Tschechien zu verzeichnen. Ein wenig Licht gebe es am Ende des Tunnels aber: Wie Tomáš Chrámecký vom Tschechischen Statistikamt eklärte, seien die Preise bei Brokkoli um 24 % und bei Tomaten um 18 % gesunken. Tschechien könne ein Drittel der Nachfrage aus dem eigenen Anbau decken. Würde es mehr Lager geben, könnte mehr Gemüse das ganze Jahr gelagert werden, wird der Vorsitzende des Verbands der Gemüseanbauer Böhmens und Mährens, Petr Hanka, zitiert.