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In Kalabrien ist die Clementinenernte in vollem Gang. Die Produzenten hoffen dabei auf das passende Wetter. Ein wenig Regen wäre gut für die Früchte – zu viel allerdings sehr schlecht. „Das Klima ist der schlimmste Feind für uns Landwirte, vor allem in einer mageren Saison wie der jetzigen mit Produktionsrückgängen von 30 % bis 40 %“, erklärte Nicola Cilento, Präsident der Erzeugerorganisation Coab, gegenüber Italiafruit News.

Durch den Klimawandel habe sich die Clementinen-Kampagne in den vergangenen 20 Jahren um zwei Monate verkürzt, der Höhepunkt konzentriere sich nun auf die Zeit zwischen Mitte November und Mitte Januar. Für diese Zeit sei das Wetter daher umso entscheidender. Nach sehr warmen Novembertagen sei die Fruchtschale nun anfällig für Regen, der, sollte er zu stark ausfallen, die Festigkeit und Qualität der Clementinen beeinträchtigen könne. Man hoffe nun auf eine günstige Wetterlage im Dezember. Bisher verlaufe die Vermarktungskampagne reibungslos, freute sich Cilento. Die Preise lägen leicht über dem Vorjahr, doch leide man unter dem „dramatischen Anstieg der Rohstoffkosten“. Für die nächsten Tage ist in Kalabrien schlechtes Wetter vorausgesagt, das sich erst gegen Ende der KW 49 bessern soll.