Deon Joubert, CGA-Sonderbeauftragter für Marktzugang und EU-Angelegenheiten, erklärte gegenüber Fruitnet: 'Trotz der extrem schwierigen Umstände und Herausforderungen, die CBS-Regelungen einzuhalten, hat die südafrikanische Citrusindustrie Berge versetzt, um den Handel aufrechtzuerhalten. Wir haben die möglichen pflanzengesundheitlichen Probleme für unsere Exportpartner durch sorgfältiges und proaktives Verhalten entschärft. 'Am 29. Juli 2021 forderte das CGA Disaster Management Committee das Südafrikanische Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei auf, die Inspektionen von Früchten aus allen südafrikanischen Citrusplantagen, in denen in der Vergangenheit CBS aufgetreten war, einzustellen. Diese Aufforderung wurde durch die weit verbreiteten Unruhen und Plünderungen in Teilen von Kwa-Zulu Natal und Gauteng Anfang Juli 2021 notwendig und Autobahnen und der Hafen von Durban geschlossen. Leider verschärften sich diese Unruhen in den folgenden Wochen und wurden durch den Cyberangriff auf Südafrikas Transnet Port Terminals im selben Monat noch verschlimmert. Dadurch wurde die Lieferkette für Citrusfrüchte auf dem Höhepunkt der südafrikanischen Saison effektiv blockiert. Tausende von Tonnen Früchte, die in der lahmgelegten Versorgungskette in Kwa-Zulu Natal und anderen Häfen im ganzen Land feststeckten, konnten von niemandem erreicht oder bewegt werden. Die Citrusindustrie erkannte, dass die Engpässe das Risiko des Auftretens von CBS-Symptomen erhöhen könnten, und forderte daher die drastische Maßnahme, nur noch Früchte aus freien CBS-Anbaugebieten zu verpacken.'
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