Foto: Schmidt

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Nach aktuellen Daten des Konsumpanels des spanischen Landwirtschaftsministeriums erreichte der spanische Konsum von frischem Obst und Gemüse von Januar bis Oktober 2019 ein Volumen von 6,674 Mio kg (+1 %). Dafür wurden 10,294 Mrd Euro ausgegeben.

Der Konsum von frischem Obst in den spanischen Haushalten ist in diesem Zeitraum im Vorjahresvergleich um 1,3 % gestiegen und die Ausgaben mit 5,449 Mrd Euro um 0,3 %. Innerhalb der Hauptproduktgruppe stieg der Konsum von Bananen mit 472 Mio kg um 4,5 %; Äpfel erreichten 363 Mio kg (+3 %); Wassermelonen 342 Mio kg (+4,5 %) und Melonen 342 Mio kg (+3 %). Auf der anderen Seite ging er bei Pfirsichen mit 135 Mio kg um 1,7 % zurück und bei Aprikosen mit 40 Mio kg um 3 %.

Die Nachfrage der spanischen Haushalte nach frischem Gemüse stieg mit 2,226 Mio kg und einem Umsatz von 4,154 Mrd Euro um 0,5 % bzw. 5,6 %. Auffallend ist die positive Entwicklung der beiden meistgekauften Produkte Tomaten (533 Mio kg, +1 %) und Zwiebeln (275 Mio kg, +1,2 %). Auch die Nachfrage von Kohl hat stark zugelegt. Der Absatz erreichte in diesem Zeitraum 155 Mio kg (+222 %). An Kartoffeln konsumierten die Spanier in den ersten zehn Monaten 2019 ein Volumen von 771 Mio kg (-1,7 %), wofür sie 691 Mio Euro (+15,5 %) ausgaben.

Insgesamt liegt der Pro-Kopf-Verbrauch von Januar bis Oktober 2019 bei 168,4 kg, wovon 91,3 kg auf Obst entfallen, 57 kg auf Gemüse und 20 kg auf Kartoffeln. Die allmählich wachsende Nachfrage der spanischen Haushalte ist für den Branchenverband FEPEX der Beweis für ein immer größer werdendes Interesse der Bevölkerung an einer gesunden Ernährung. FEPEX/c.s.