Foto: Gina Sanders/fotolia

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Am 26. Juni werden die Mitglieder der Nationalen Plattform zum Schutz des Transportsektors darüber abstimmen, ob ein neuer Streik organisiert werden soll aus Protest gegen den Anstieg der Treibstoffkosten. Diese Organisation stand auch hinter dem Streik im vergangenen März.

Wenn die Forderung nach einem neuen Transportstreik, der am 30. Juni beginnen soll, ratifiziert wird, werden nach Angaben von FEPEX im Juli wöchentlich insgesamt 250.000 t Obst und Gemüse für den Auslandsmarkt und 200.000 t für den Inlandsmarkt davon betroffen sein. Der wirtschaftliche Verlust läge beim Export bei 250 Mio Euro und auf dem nationalen Markt bei 280 Mio Euro. Der Lkw ist das Haupttransportmittel in diesem Sektor und der Juli einer der Monate, in dem am meisten Obst und Gemüse exportiert und konsumiert wird.

FEPEX ist der Ansicht, dass der O+G-Sektor, der ein entscheidender Faktor für die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Produktionsgebiete ist, ernsthaft geschädigt und von einem künftigen Streik mit am stärksten betroffen sein wird, da es sich um Erzeugnisse handelt, deren Ernte und Vermarktung keinen Aufschub duldet. Zudem ist der Juli ein Monat mit höchster Aktivität. Der Verband hält es daher für unerlässlich, dass der freie Verkehr von verderblichen Waren respektiert wird. Fepex/d.s.