Foto: Schmidt/Agronoticias

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Das zwischen der EU und den USA erzielte Abkommen beinhaltet, dass die Zölle auf den Export von Spanischen Citrusfrüchten in die Vereinigten Staaten für fünf Jahre ausgesetzt werden. Der spanische Branchenverband für Orangen und Mandarinen, Intercitrus bewertet dies positiv.

Nach Daten der USITC, der amerikanischen Behörde für die Erhebung von Import-Daten, wurden bspw. in der Saison 2010/11 60.783 t spanische Clementinen und Mandarinen in die USA exportiert. In der Saison 2019/20 waren es nur noch 45 t. „Grund dafür war zweifellos der von Präsident Donald Trump im Oktober 2019 als Folge des Handelskriegs zwischen Boeing und Airbus festgelegte Strafzoll in Höhe von 25 %. Das bewirkte einen Exportrückgang von spanischen Orangen und Mandarinen auf den US-Markt um 26 %“ erklärte Ramón Espinosa, Präsident von Intercitrus.

Weiter führte er aus: „Die Aussetzung dieser Zölle bedeutet die sofortige Reaktivierung der Exporte in diesen Markt, der nach Europa bis 2019 unser zweitwichtig ster Markt war und zweifellos ein strategisches Ziel für spanische Citrusfrüchte darstellt. Das sind gute Nachrichten, die uns eine Atempause ermöglichen.“ Intercitrus/d.s.