Zwar sei die Kaufentscheidung bei Lebensmitteln für viele Südafrikaner immer noch vom Preis bestimmt, doch gebe es ein wachsendes Bewusstsein für eine nachhaltige Produktion, weshalb eine private Initiative wie SIZA für Nachhaltigkeit wesentlich sei. Daneben gebe es zwar Vorgaben, die eine faire und ethische Behandlung der Arbeitnehmer gewährleisten sollen. „Doch leider fehlt es den Behörden, die die Umsetzung und Einhaltung dieser Politik überwachen, oft an Ressourcen, Fähigkeiten und Willen, ihre Aufsichtsfunktion wirksam wahrzunehmen“, erklärt Denene Erasmus. Eine der ökologischen Schwächen Südafrikas bestehe zudem darin, dass es nur sehr wenig Kommunikation zwischen den Regierungsstellen gebe, die für die Einhaltung der Umweltschutzbestimmungen zuständig sind.
Für Landwirte trage SIZA deshalb zu einer Verringerung der Bürokratie bei, da die Initiative einen einzigen südafrikanischen Umwelt- und Ethikstandard und ein Programm eingeführt hat, der mit der südafrikanischen Arbeitsgesetzgebung in Einklang steht. Darüber hinaus profitieren Farmarbeiter und Landwirte von SIZAs Capacity Building-Initiativen, die Landwirte und ihre Mitarbeiter bei der Umsetzung der SIZA-Standardanforderungen unterstützen.
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