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In den beiden vergangenen Jahren hat der Gartenbausektor Simbabwes ein bemerkenswertes Wachstum erlebt, das Exportvolumen von Frischwaren steigt weiter an. Dieser Aufschwung wurde durch die Konsolidierung des Sektors und durch die Einrichtung des Horticultural Development Council (HDC) unterstützt. Der HDC wurde Anfang 2020 als Organisation zur Vertretung und Förderung u.a. der Obst- und Gemüsebranche in Simbabwe gegründet. Ziel ist es, den Sektor zusammenzubringen und durch Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Wachstum zu generieren. Im gleichen Zeitraum hat die simbabwische Regierung der Steigerung der Produktion hochwertiger Gartenbauprodukte für die Exportmärkte Priorität eingeräumt, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen und dem Land ausländisches Kapital zuzuführen. Der Gartenbau wurde dabei als eine der Triebfedern der simbabwischen Wirtschaft gekennzeichnet, sowohl für den Export als auch zur Steigerung der Produktion für die lokalen Märkte. Die Regierung hat vor kurzem den mit 30 Mio US-Dollar ausgestatteten Horticulture Export Revolving Fund (HERF) eingerichtet, um den Sektor zu unterstützen. Nach der Unterzeichnung der erforderlichen Protokolle mit China im Dezember 2021 hat Simbabwe z.B. entschlossen darauf hingearbeitet, Zugang für seine Citrusfrüchte zum chinesischen Markt zu erhalten. Es gibt Anzeichen dafür, dass im ersten Quartal 2023 Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Zitronen und Limetten aus Simbabwe in China verkauft werden können.

Louise Brodie

Lesen Sie bitte mehr dazu in einer der kommenden Ausgaben des Fruchthandel Magazins.

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