Foto: Heinz

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Mit Sachsen hat am 28. Mai in einem der letzten Bundesländer die Freiland-Erdbeersaison offiziell begonnen. Die zu erwartenden Erträge schätzt der Landesverband „Sächsisches Obst“ e.V. auf rund 1.700 t in Sachsen (alle Erzeuger des Freistaates insgesamt 1.900 t) und 150 t in Sachsen-Anhalt (insges. 700 t).

In Sachsen sind das trotz Flächenreduzierung, erheblicher Frostschäden und der schon eingetretenen Trockenheit nur knapp 200 t weniger als im Vorjahr. „Und wir hoffen auf bessere Preise“, so Kalbitz. „Im Vorjahr bekamen die Erzeuger 1,30 Euro pro 500 g-Schale vom Einzelhandel. In diesem Jahr erwarten wir 1,50 Euro.“
Über die Luftbrücke des Bauernverbandes und über Unternehmens-Initiativen waren zum Saisonstart ausreichend Pflücker vor Ort. Da sich die Unterbringungskapazitäten der sächsischen Obstbauern im Wesentlichen an der Apfelsaison orientieren, ist die Unterbringung in diesen Wochen entsprechend aller Corona-Regeln möglich.
Vor allem durch die Kostensituation geht der Trend zunehmend weg vom Pflücken für den LEH (von vor sieben Jahren 55 % auf aktuell 45 %) hin zur Direktvermarktung einschließlich Selbstpflücke. mhz