Der polnische Champignonmarkt steht, auch Corona-bedingt, unter Druck. (Foto: Pixabay)

Der polnische Champignonmarkt steht, auch Corona-bedingt, unter Druck. (Foto: Pixabay)

Die Agrarsparte der polnischen Bank BNP PARIBAS. Food & AGRO vermeldet, dass im Jahr 2019 211.000 t frische Champignons (-8,3 % im Jahresvergleich) im Wert von 358,7 Mio EUR (+3 % im Jahresvergleich) aus exportiert wurden. Damit ist Polen weiterhin, mit einem Anteil von 34 % am Welthandel, der weltgrößte Exporteur frischer Champignons.

Innerhalb von zehn Jahren haben sich die polnischen Exporte verdoppelt, trotz des Volumenrückgangs im letzten Jahr. Gleichzeitig wächst der Export anderer Speisepilze, die bereits etwa 14% des Gesamtwertes der polnischen Speisepilz-Exporte ausmachen.
Wichtigster Importeur polnischer Pilze ist seit Jahren Großbritannien. 2019 führte das Vereinigte Königsreich fast 26 % der gesamten polnischen Pilzexporte ein. 2019 konnte das Exportvolumen um 0,5 % und der Exportwert um 5,7 % gegenüber 2018 gesteigert werden. Auch die Exporte nach Frankreich (+18,7 %), Italien (+10,3 %), Dänemark (+14,3 %), Griechenland (+12 %), Österreich (+57,3 %) oder Rumänien (+22 %) konnten 2019 erhöht werden. Die Exportrückgänge nach Deutschland (-13 %), Belarus (-80,1 %), Bulgarien (-18 %) und in die Niederlande (-6,4 %) konnten dadruch allerdings nicht ausgeglichen werden. Dr. Henriette Ullmann

Den ausführlichen Artikel inklusive der Halbjahresbilanz 2020 und den Auswirkungen der Corona-Pandemie lesen Sie in Ausgabe 33 des Fruchthandel Magazins.