Fotos: EZG Pfälzer Grumbeere

Fotos: EZG Pfälzer Grumbeere

Das vorzeitige Frühlingswetter sorgt dafür, dass die 280 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ überall im Südwesten mit dem Auspflanzen der Frühkartoffeln beginnen können. 2021 werden schätzungsweise rund 1.000 bis 1.200 ha Pfälzer Grumbeere unter Folie oder Vlies angebaut, teilt die Erzeugergemeinschaft mit.

Das Auspflanzen erfolgt gestaffelt und über einen Zeitraum, der in der Regel über mehrere Wochen geht. Je nach Sorte und Witterungsverlauf haben die frühen Pfälzer Grumbeere eine Vegetationszeit von 80 bis 100 Tagen bis zur Ernte. Mit den zeitversetzten Auspflanzungen können die Erzeuger die Erntemengen passend zur Verbrauchernachfrage steuern. Hartmut Magin, der 1. Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere sagt: „Wegen des Frostrisikos bei einem erneuten Wintereinbruch sind wir Erzeuger beim Start der Auspflanzungen immer etwas zurückhaltend und beginnen deswegen meist mit kleineren Flächen, die in gut geschützten Lagen liegen. In diesem Jahr sorgt das anhaltend schöne Wetter über mehrere Tage dafür, dass viele Kollegen sehr zeitnah mitziehen.“

Verbraucher können ab Mitte Mai die ersten Pfälzer Frühkartoffeln in den Hofläden in der Region kaufen. Hierbei handelt es sich zunächst um kleinere Erntemengen, die dann kontinuierlich ansteigen. Wichtig ist, dass der Südwesten ab Mitte Juni genügend erntebereite Top-Qualitäten zur Verfügung hat, um dann bundesweit die Supermärkte mit den heißersehnten Frühkartoffeln aus heimischem Anbau beliefern zu können.

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