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Nachdem ein Fund der Pilzkrankheit in Kolumbien Südamerika vor zwei Jahren in höchste Alarmbereitschaft versetzt hatte, gibt es nun erneut Grund zur Sorge. Denn wie die peruanische Landwirtschaftsbehörde Senasa bestätigte, wird auf einer 0,5 ha großen Plantage in Sullana, nördlich von Piura, ein Verdachtsfall untersucht.

Wie eurofruit berichtet, wurden vier verschiedene Tests durchgeführt, deren Ergebnisse innerhalb der nächsten Tage erwartet werden. „Zur Sicherheit wurden Vorsichtsmaßnahmen in dem Risikogebiet und angrenzenden Arealen ergriffen, damit sich TR4 nicht weiter ausbreiten kann, sollten die Tests den Verdacht bestätigen. Außerdem haben wir auf nationaler Ebene Alarm geschlagen, um alle Bereiche der Bananen- und Plantagenproduktion zu schützen“, erklärte Plenasa. Als Reaktion darauf hat Agrocalidad, die ecuadorianische Agentur für die Regulierung und Kontrolle der Pflanzen- und Tiergesundheit, Exporteure und Produzenten aufgefordert, alles zu tun, um die Einschleppung des Pilzes ins Land zu verhindern. Aktuell kommt TR4 laut der Agentur nicht im Land vor. Sollte es jedoch dazu kommen, sollen elf erarbeitete Protokolle dafür sorgen, dass die Ausbreitung des Pilzes verhindert, er bekämpft und schließlich ausgerottet wird. Dafür wurde im Dezember 2020 auch ein spezieller Notfallplan aktualisiert.