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2017 verfügten die Österreicher über eine durchschnittliche Kaufkraft von 21.812 Euro pro Kopf und Jahr, das seien nominell 717 Euro mehr als im Vorjahr, berichtet Cash mit Bezug auf Zahlen von RegioData Research.

Aufgrund der florierenden Wirtschaft und einem boomenden Tourismus bleiben rund 23 Euro pro Monat mehr als 2016 übrig.
An der Platzierung der fünf kaufkräftigsten Bezirke Österreichs habe sich nichts geändert. Wien 1., Innere Stadt, führe weiterhin mit großem Abstand die Tabelle an. Dass die Kaufkraftspanne innerhalb Wiens sehr groß ist, veranschauliche das Ergebnis der aktuellen Studie: In Wien liegen 13 Bezirke über und zehn Bezirke unter der durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft Österreichs. Gesamt ergebe dies ein durchschnittliches Ergebnis. Zwettl war 2016 nicht im Ranking der Kaufkraftärmsten, zählt 2017 aber wieder dazu. Wien 10., Favoriten, und Zwettl „befreien“ die Südoststeiermark und Murau aus der Reihung der Letztplatzierten. Von den kaufkraftärmsten Bezirken haben Lienz und Zwettl mit 26 % den größten Zuwachs erfahren. Unter den kaufkräftigsten Bezirken sticht Eisenstadt mit einem Wachstum von 23 % hervor. Bei den Bundesländern hat Niederösterreich Salzburg überholt und ist auf Platz 1 zurückgekehrt.
Österreich könne im europäischen Vergleich Rang 8 halten, in der Eurozone liege das Land auf Platz 2 hinter Luxemburg.
Mit einer Kaufkraft von umgerechnet 39.588 Euro bleibe die Schweiz weiterhin auf Platz 1. Weiterhin zeige sich der Trend, dass die Kaufkraft-Unterschiede zwischen den Ländern immer größer werden: Ein durchschnittlicher Schweizer habe fast doppelt so viele Geldmittel zur Verfügung wie ein durchschnittlicher Bewohner Österreichs.