Leere Salatkisten am PoS. Dieses Foto wurde vom Fruchthandel Magazin am 22. Februar in einer Netto-Filiale in NRW gemacht.

Leere Salatkisten am PoS. Dieses Foto wurde vom Fruchthandel Magazin am 22. Februar in einer Netto-Filiale in NRW gemacht.

Auch in Deutschland fällt die Angebotsmenge an Salatherzen derzeit knapp aus. Die momentan wieder milderen Witterungsbedingungen in Spanien können die fehlenden Mengen der vergangenen Wochen nicht mehr aufholen. Zur zweiten Wochenhälfte der vergangenen 7. KW zogen die Großmarktabgabepreise erneut an.

So lag das Preisniveau für Mini Romana bei durchschnittlich1,26 Euro für die 2er/3er-Packung, ein Plus von 6 % gegenüber der Vorwoche. Im Gegensatz zum restliche Blattgemüsesortiment sind Salatherzen die etwas günstigere Alternative. Die Verbraucherpreise sind zuletzt auf hohem Niveau stehen geblieben. Die Käuferreichweite, die ein Indiz für die Nachfrage darstellt, stieg vergangene Woche auf 4,6 %.

Der Kohlrabimarkt zeigt sich auch in der aktuellen 8. Woche stabil. Es kann bei stetigem Absatztempo auf eine ausreichende Angebotsmenge zurückgegriffen werden. Aufgrund der Witterungsbedingungen fallen die Kalibergrößer allerdings kleiner aus, da das Wachstum in den Kulturen weiterhin verlangsamt ist. Während die Großmarktabgabepreise für italienische Importware vergangene Woche auf knapp 0,72 Euro/St. geklettert sind, bot Spanien mit 0,58 Euro/St. eine deutlich günstigere Alternative am deutschen Markt. Auf den deutschen Großmärkten bildet sich jedoch ein weites Qualitätsbild wieder. Auf Verbraucherebene bleibt die preisliche Situation unverändert. Mit durchschnittlich 0,80 Euro/kg kostete Kohlrabi in der 7. KW fast genauso viel wie in der Vorwoche.

Porree kann sich gegenüber dem teuren Gemüsesortiment behaupten und erfreut sich einer treuen Käuferschaft. Dabei lag die Käuferreichweite in der vergangenen 7. Woche bei 4,8 % und stieg minimal gegenüber der Vorwoche. Die Verbraucherpreise haben allerdings angezogen. Durchschnittlich kostete Porree 2,81 Euro/kg und stieg damit um 7 % im Vergleich zur Vorwoche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche lag das Preisniveau mit 26 % deutlich darüber. In der aktuellen 8. Woche ist die Werbeintensität sprunghaft in die Hohe geschossen. Nach einer werbeschwachen 7. KW mit lediglich 5 Sonderangeboten finden sich nun 15 Sonderangebote zu Porree. Mit Aktionspreisen von 0,55 Euro/St. dürfte die Kauflaune in dieser Woche nochmal an Schwung gewinnen. Als Herkünfte werden Deutschland, Belgien und die Niederlande genannt, wobei Deutschland primär im Fokus der Werbeprogramme steht.

AMI

Ausführliche Marktinformationen finden Sie in unserer kommenden Ausgabe 07/08 ab Seite 40 in unserer AMI-Rubrik „Marktbericht“.