Foto: Ludwig Schedl

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Etwa 40 % der weltweit produzierten Lebensmittel werden nie gegessen. „Dabei könnte vieles davon bedenkenlos konsumiert werden. Diese Verschwendung müssen wir stoppen. Denn Lebensmittel retten bedeutet auch Klimaschutz“, so Simon Lindenthaler, Leiter Unternehmenskommunikation & CSR bei Lidl Österreich. Daher hat der WWF Österreich den 26. Mai zum „Tag der Lebensmittelrettung“ ausgerufen.

„Wir setzen auf gezielte Rabatte und spenden regelmäßig genussfähige aber nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel an soziale Einrichtungen. Und in der Rette-mich-Box bekommt unser Obst und Gemüse eine zweite Chance. Die Produkte sind dann als 4,5 kg gemischte Obst- und Gemüseboxen für kleines Geld zu haben“, so Lindenthaler weiter. Bis zu 1.000 Boxen verlassen pro Tag die heimischen Lidl Filialen. Allein durch diese beiden Maßnahmen habe Lidl Österreich bereits mehr als 2.500 t Lebensmittel gerettet.

Schon im Filialbetrieb setze Lidl Österreich viele Maßnahmen um, damit die Lebensmittel auf den Tellern und nicht in der Bio-Tonne landen: Schon bei der Verpackung wird darauf geachtet, dass die Lebensmittel gut geschützt sind und lange frisch bleiben. Ausgeklügelte Bestellsysteme sorgen dafür, dass die richtige Menge an Lebensmitteln zur richtigen Zeit in den Filialen verfügbar ist. Lebensmittel, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, werden rechtzeitig um bis zu 50 % rabattiert. Immer mehr Verpackungen tragen Hinweise, Lebensmittel mit den eigenen Sinnen zu bewerten. Wenn das Produkt noch gut aussieht, riecht und schmeckt, dann ist es wahrscheinlich noch verzehrbar – auch wenn das MHD vielleicht schon einen Tag überschritten ist. Fast alle Filialen in Österreich spenden Lebensmittel, wenn es Abnehmer gibt. Am Abend wird gezielt das Angebot an frischer Ware reduziert. So bleibt bei Ladenschluss weniger übrig. Lebensmittel, die nicht verkauft und gespendet werden können, gehen zur Verwertung in eine Bio-Gasanlage oder werden zu Futtermitteln verarbeitet.