lebensmittelverband_logo_03.gif

Der Lebensmittelverband Deutschland und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie fordern die EU-Kommission auf, die Ziele zur 'Farm-to-Fork'-Strategie in sinnvolle Maßnahmen zu überführen. 'Wirksame und wirtschaftlich umsetzbare Maßnahmen zu entwickeln, wird eine ambitionierte Aufgabe. Hier muss die Kommission noch liefern', sagt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer beider Verbände.

Dabei müsse sie sicherstellen, dass alle Maßnahmen tatsächlich auf die Nachhaltigkeitsziele 'einzahlen'. Zudem müsse die Kommission prüfen, welche Folgen die Maßnahmen für Unternehmen, Binnenmarkt und Konsumenten haben.
Die Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft sind offen für alle konstruktiven Vorschläge der Kommission zur Umsetzung der 'Farm-to-Fork'-Strategie. Dabei ist es für die deutsche Lebensmittelwirtschaft selbstverständlich, dass alle Maßnahmen marktwirtschaftlich und wissenschaftlich begründet sind. Eine umfassende Folgenabschätzung sei unverzichtbare Voraussetzung, heißt es weiter.
'Wir begrüßen den Hinweis des Rates, dass neue Anforderungen mit einer entsprechenden Förderung unterlegt werden. Vor uns liegt ein enormer Investitions- und Forschungsbedarf, den die Wirtschaft allein nicht stemmen kann. Auch freuen wir uns über die Feststellung des Agrarrates, dass eine regionale Produktion nur mit einer international wettbewerbsfähigen Land- und Ernährungswirtschaft möglich ist. Folgenabschätzung, Förderung und Wettbewerbsfähigkeit sind für uns der Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation unserer Lebensmittelsysteme', so Christoph Minhoff.