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Italien muss eine führende Rolle auf den europäischen und internationalen Märkten einnehmen, um den nationalen Markt auszugleichen, erklärt Assomela: Der Absatz einer ausgewogenen Menge an Obst auf den ausländischen Märkten ist strategisch wichtig, um das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu garantieren. Dies wird sich in der Verkaufssaison 2021/22 jedoch als schwierig gestalten, heißt es weiter.

Die Covid-19-Pandemie hat sich nämlich nicht nur auf die Gesundheit und Lebensumstände der Menschen, sondern auch auf das Transportwesen und die Rohstoffe ausgewirkt. Und hierfür gibt es leider keine Impfung als Gegenmittel. Durch die stark gestiegenen Onlineverkäufe wird es immer schwieriger, Transportmittel für die Lieferung von Obst und Gemüse in Europa zu finden. Die Pandemie führte in vielen Ländern zu Problemen bei der Einreise und reduzierte die Handelstätigkeiten, der Containertransport auf Schiffen stürzte in die Krise. Obwohl sich der Handel mittlerweile wieder erholt hat, haben die Unternehmen nach wie vor Schwierigkeiten bei der Containerbeschaffung. Die Folgen davon sind explodierende Kosten.

Dennoch sieht es für die kommende Verkaufssaison nicht schlecht aus, so Assomela. Die Ernte in Italien wird sich auf 2.045.000 t belaufen. Dies entspricht einem Rückgang von 4 % gegenüber dem Vorjahr, wobei auch hier die Menge an Tafelware in etwa der von 2020 ähnelt. Die Lagerbestände der vergangenen Saison neigen sich nun rasch dem Ende zu. Wenn man von den verheerenden Auswirkungen des Hagels in den betroffenen Gebieten absieht, ist die Qualität der Ware im Allgemeinen gut. 'Durch das günstige Wetter können wir derzeit bei den Fruchtgrößen noch einige Millimeter wettmachen. Somit sind alle Voraussetzungen gegeben, um nach 2019/20 und 2020/21 eine weitere gute Verkaufssaison erwarten zu können', betont Assomela.

Lesen Sie mehr in Ausgabe 35/2021 des Fruchthandel Magazins.