Foto: Pixabay

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Zwar haben die anhaltend hohen Temperaturen und die damit einhergehende Dürre zu durchschnittlich kleineren Fruchtgrößen geführt, doch die Qualität sei ausgezeichnet, sowohl was die organoleptischen Eigenschaften, darunter auch der Brix-Wert, als auch was die Haltbarkeit des Produkts betreffe. Für 2022 gehe das CSO Italy von einer Menge von 537.000 t Nektarinen, 469.000 t Pfirsiche und 75.000 t der „Percoca“ genannten Kreuzung aus Pfirsichen und Aprikosen, aus.

Das Angebot habe sich 2022 gegenüber dem Vorjahr erholt, bleibe jedoch weiterhin unter dem Potential. Dabei habe man jedoch ausbleibende Ware aus Spanien gespürt, so dass die Exportmengen aus Italien in diesem Jahr höher ausfielen als in den vergangenen zwei Jahren. Für italienische Ware gebe es zahlreiche Absatzmöglichkeiten auf den europäischen Märkten, so dass die Prognosen zur Handelsbilanz derzeit optimistisch aussähen, heißt es bei Myfruit.

Allerdings stiegen nicht nur die Mengen, sondern auch die Preise: Gelbfleischige Pfirsiche würden zu +35 % (0,90 Euro/kg), weißfleischige zu +50 % (0,95 Euro/kg) gegenüber dem Vorjahr gehandelt, gelbfleischige Nektarinen verzeichnen einen Preisanstieg von +19 % im Vergleich zu 2021 (0,98 Euro/kg). Bei weißfleischigen Nektarinen liege der Preis gegenüber 2021 bei +44 % (1,04 Euro/kg), für weißfleischige Plattpfirsiche ebenfalls bei 1,04 Euro/kg, was im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von +52 % bedeute, wie Myfruit berichtet.