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Damit habe man ein Volumen von 325.236 t erreicht. Vor allem die weltweite Nachfrage nach tropischen Früchten, insbesondere nach Mangostan, Bananen und Ananas, habe zugenommen. China, Japan, Singapur, Australien und die Vereinigten Staaten seien aktuell die nachfragestärksten Märkte, berichtet Indonesia Investments.

Sarwo Edhy, Direktor für Obst in der Generaldirektion Gartenbau im indonesischen Landwirtschaftsministerium, zeigte sich optimistisch, dass die Nachfrage nach indonesischem Obst auch in den kommenden Quartalen hoch bleiben wird. Die Regierung sei damit beschäftigt, die Datenerhebung und -überwachung für die Produktion und den Export von Obst zu verbessern. Daher werden die Daten für das Gesamtjahr 2018 wesentlich genauer sein.
Zudem werde an der Erschließung neuer Exportmärkte für Obst gearbeitet. Dabei setze man auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit ausländischen Quarantänebüros. In Europa und im Oman sei man damit bereits erfolgreich gewesen, weitere Chancen bestünden für den Mittleren Osten (Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate), nach Westasien und Afrika.
Neben der steigenden Nachfrage aus dem Ausland verzeichnete Edhy auch eine steigende Inlandsnachfrage nach einheimischem Obst, Früchte aus dem Ausland wurden auf dem indonesischen Markt weniger wettbewerbsfähig. Da jede Charge von Fruchtprodukten kontrolliert werden muss, bevor sie auf den indonesischen Markt gelangen darf, entstanden zusätzliche Kosten, die vom (ausländischen) Produkteigentümer getragen werden mussten.