Hazel: Einsatz von 1-MCP für Kiwi erfolgreich

Um das Shelf life verschiedener Obst- und Gemüsesorten zu verlängern, hat Hazel Technologies eine Methode entwickelt, bei der der Kohlenwasserstoff 1-Methylcyclopropen (1-MCP) in Sachets abgefüllt wird, die den Verpackungen verschiedener Obst- und Gemüsesorten beigelegt werden können.

Nun hat das Unternehmen, das durch Mittel des US Department of Agriculture USDA finanziert wird, in einer Kooperation mit der University of California Davis (UC Davis) und dem amerikanischen Obsterzeuger und -vermarkter Oppy seine Produkte an Kiwis getestet. Wie Eurofruit unter Berufung auf Forscher der UC Davis berichtet, konnten durch die Hazel-Produkte Eigenschaften wie Festigkeit und Wasseranteil sowie Haltbarkeit konstant gehalten werden.

Getestet wurden grüne Hayward- und die goldene Soreli-Kiwi. Die Früchte wurden mit den Hazel-Sachets verpackt und für bis zu 47 Tage gelagert, wobei ein Forscherteam die Versuchsproben regelmäßig auf Standardqualitätsmerkmale prüfte.

„In unseren Versuchen hatten goldene Kiwis, unabhängig vom Zeitpunkt der Auswertung eine festere Schale, wenn sie gemeinsam mit Hazel-Produkten gelagert wurden“, sagte Dr. Barbara Blanco-Ulate, Professorin am Department of Plant Sciences der UC Davis. „Zudem wirkten die Hazel-Produkte dem Gewichtsverlust der grünen Kiwi entgegen.“

Laut Oppy konnten zudem konsistente positive Ergebnisse hinsichtlich der Haltbarkeit beobachtet werden. Patricio Mendoza, nationaler Qualitätsmanager USA & Kanada bei Oppy, erklärte: „Unsere Daten zeigen eine durchgehend höhere Qualität beim Einsatz von Hazel Tech in unserer Kiwi-Lieferkette. Aufgrund dieser Ergebnisse planen wir, das Programm auszuweiten.“