Foto. Hamburg Süd

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„Das Seeverkehrsnetz der Hamburg Süd funktioniert gut. Wir - das heißt Maersk und Hamburg Süd aufgrund unseres gemeinsamen Netzwerks - bauen Kapazitäten ab, aber die Schiffe und die Hafen-Hafen-Verbindungen funktionieren sämtlich. Wir sehen nur an einigen Stellen, dass ein Hafen oder Terminal vielleicht für kurze Zeit geschlossen wird, aber keine großen Störungen“, erklärte Rainer Horn, Global Head of Corporate Communications Hamburg Süd gegenüber dem Fruchthandel Magazin.

Praktisch alle Regierungen würden verstehen, wie wichtig die Container-Logistik in diesen Zeiten sei und welche große Bedeutung sie für die Systeme hätten. „Wir haben auch an bestimmten Orten eine vorrangige Behandlung für Covid-19-relevante Sendungen wie Masken, Beatmungsgeräte und Arzneimittel eingeführt. Dies funktioniert zusammen mit unseren Partnermarken aus der Maersk-Familie wie APMT Terminals“, führte Horn aus. Die Hinterlandtransporte per Lkw könnten in einigen Ländern bald betroffen sein, und er sehe bereits jetzt eine verringerte Verfügbarkeit in einigen coronabezogenen Ländern. „Aber nirgendwo ist die Lieferkette in einem Ausmaß gestört. Wir bieten auch neue, flexible Lösungen für unsere Kunden an, wie z.B. die Verzögerung von Transporten, indem wir einen Container mit Ladung in einem Umschlagzentrum oder Depot lagern, wenn ein Kunde die Ladung später benötigt und z.B. sein Lager bereits voll ist.“
Maersk und Hamburg Süd betreiben die größte Containerflotte der Branche mit 380.000 Reefer-Einheiten.