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Obwohl TR4 noch nicht auf den guatemaltekischen Bananen-Plantagen angekommen ist, hält der Pilz die Branche in Atem. Julio Merida, Geschäftsführer der Association of Independent Banana Producers (Apib), erklärte Prensa Libre gegenüber, dass sich die Gewinnmargen der Produzenten deutlich reduziert haben, weil lokale und internationale Normen und Zertifikate eingehalten werden müssen und zudem neue Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen werden mussten und müssen, um zu verhindern, dass der Pilz ins Land gelange.

Auf 35.000 ha werden in Guatemala Bananen für den Export produziert. Bereits seit 2013 investieren die Erzeuger in entsprechende Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen.
Merida erklärte weiter, dass es nicht reiche, nur finanziell zu investieren. Die Bevölkerung und gesamte Wertschöpfungskette müsse genau über den Pilz und seine Folgen auf die Kultur aufgeklärt werden, damit sie den Ernst der Lage versteht, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen kann und im Falle eines TR4-Funds schnell und effizient reagieren kann. Sowohl das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Ernährung als auch regionale Einrichtungen wie die Regionale Internationale Organisation für landwirtschaftliche Gesundheit (Oirsa) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) intensivierten Ausbildungs- und Seuchenbekämpfungsprogramme in verschiedenen Städten.