Foto: Greenyard

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Zusammen mit Pidpa, einem belgischen integrierten Wasserversorgungsunternehmen, hat Greenyard bekanntgegeben, dass die Endphase für das auf dem Greenyard-Gelände in Sint-Katelijne-Waver zu installierende Wasserreinigungssystem begonnen hat. Die Anlage verfügt über ein innovatives biologisches Behandlungsverfahren, das den jährlichen Frischwasserverbrauch von Greenyard Fresh Belgium für die Reinigung und das Abspülen von Obst und Gemüse um 75 % senken wird.

Das Verarbeitungswasser wird über die Anlage gereinigt und zurückgewonnen. In Verbindung mit der bereits vorhandenen Grundwasserentnahme vor Ort wird der Standort nur noch bei Bedarf Stadtwasser für seine Tätigkeiten verwenden. Diese Investition wird es Greenyard ermöglichen, seine Umweltleistung weiter zu verbessern und die Kosten zu senken. Gemeinsam mit Pipda beabsichtigt Greenyard Fresh Belgium die Reinigung und Wiederverwendung von über 100.000 m³ Spülwasser für Obst und Gemüse pro Jahr zu reinigen und wiederzuverwenden. Dies entspricht einem der fünf Nachhaltigkeitsziele der Gruppe, um den Wasserfußabdruck des Unternehmens zu verringern. Bis Ende 2025 will die Greenyard-Gruppe ihre eigene Wasserintensität im Vergleich zu 2019 um 10 % senken.

'Eine intelligente Wassernutzung spielt eine wichtige Rolle, um unsere Umweltleistung weiter zu verbessern und Kosten zu senken. Bei Greenyard ergreifen wir ständig Initiativen zur Verbesserung unserer Abläufe und machen Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil unseres Handelns', sagt Yannick Peeters, Geschäftsführer von Greenyard Fresh Belgium.

Das Wasserreinigungssystem verwendet granulierten Belebtschlamm, gefolgt von einem Sandfilter, einer Ultrafiltration und einer Umkehrosmose mit einer eventuellen abschließenden Ultraviolettbehandlung. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Hightech-Filtersystem, das die Wiederverwendung von Prozesswasser auf energieeffiziente Weise ermöglicht. Das Wasser wird nach dem Prozess qualitativ mit Trinkwasser gleichwertig sein, was für die Lebensmittelverarbeitung entscheidend ist. Die verbleibenden 35.000 m³ werden aus der Grundwasserentnahme vor Ort stammen, wobei die Möglichkeit besteht, bei Bedarf auf Stadtwasser umzusteigen.