Foto: obs/GLOBALG.A.P. Foodplus GMBH/Shutterstock

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GLOBALG.A.P. und das World Banana Forum (WBF) haben am 7 November auf dem GLOBALG.A.P. SUMMIT in Lima, Peru, einen globalen Handlungsplan zur Rettung der Bananen gegen die Bedrohung des Tropical Race 4 (TR4) vorgestellt. Wie es in einer Mitteilung heißt, hat die Rewe Group als erster Lebensmitteleinzelhändler unterzeichnete und sich somit zum aktiven Engagement gegen den hochgefährlichen Erreger bekannt.

Ziel des so genannten 'Call to Action' ist es, das globale Bewusstsein für die Risiken des Bananen-Erregers TR4 zu stärken und eine aktive Zusammenarbeit aller Stakeholder zur Bekämpfung des Pilzes zu fordern. Durch Unterzeichnung des 'TR4 Call to Action' soll das Engagement innerhalb der Branche publik gemacht werden. Das Dokument fasst die wesentlichen Maßnahmen zusammen, welche für eine effektive Bekämpfung des Erregers maßgeblich sind.
'Ich begrüße die Führungsrolle der Rewe Group in diesem weltweiten Aktionsaufruf zur Rettung der Banane', sagt CEO GLOBALG.A.P. Kristian Möller. 'Diese privat-öffentliche Initiative braucht noch viele weitere engagierte Entscheider, um ihre volle Wirkung zu entfalten.'
Eugenio Guidoccio, Geschäftsleitung Ware Ultrafrische, Rewe Group, ergänzt: 'Die neue Variante des Pilzes Fusarium oxysporum f. sp. cubense (TR4) stellt für die Bananenbeschaffung eine globale Bedrohung dar. Die Rewe Group unterstützt die Umsetzung des TR4 Bio-Security Add-Ons von GLOBALG.A.P. und fordert sowohl von ihren Lieferanten als auch der gesamten Branche, sich mit Nachdruck gegen eine Ausbreitung des Erregers einzusetzen. Als aktives Mitglied im Lenkungsgremium des World Banana Forums und bei GLOBALG.A.P. leisten wir unseren Beitrag dazu, dass die Zukunft des Bananenanbaus und die Lebensgrundlage der Menschen in den Erzeugerländern gesichert bleiben.'

Während der FRUIT LOGISTICA 2019 wird ein Future Lab mit dem Thema 'TR4, Black Sigatoka und die Zukunft der Bananenindustrie' stattfinden.
7. Februar 2019, 14:00 - 14:30 Uhr, Halle 26, Referent: Prof. Gerrit H. J. Kema, Wageningen University and Research