Futurpera 2019: Fokus auf Verteidigung zur Verbesserung der Produktion

Foto: Futurpera

Während der dritten Ausgabe der FuturPera, die vom 28. bis 30. November in Ferrara Fiere stattfindet, stehen Pflanzenschutzprobleme der Kampagne 2019 und mögliche Abwehr-Strategien auf der Tagesordnung.

Nach Schätzungen von OI Pera (Interprofessional Pear Organisation) haben u.a. die braun marmorierte Stinkwanze und die Braunfleckenkrankheit im Durchschnitt einen Rückgang von 34 % in der Birnenproduktion verursacht. Der Kampf gegen Pflanzenkrankheiten wird deshalb Gegenstand vieler Treffen und technischer Fokusgruppen sein, die von den ausstellenden Unternehmen organisiert werden.

„Es ist sicherlich ein schwieriges Produktionsjahr“, erklärte Albano Bergami, Mitglied des FuturPera-Vorstands und stellvertretender Vorsitzender von OI Pera. „Die Produktmenge ist um ein Drittel geringer. Deshalb haben wir beschlossen, unseren wichtigsten technischen Kongress in ein strategisches Forum umzuwandeln, die Kräfte zu bündeln und Lösungen zu finden.“ Während der Veranstaltung würden die Herausforderungen an die Birnenzüchter analysiert, um ein Programm mit gezielten Maßnahmen zur allgemeinen Verbesserung der Produktion zu entwickeln. Dazu sei der Austausch über Klimawandel und Obstbaumanagement, effektiven Pflanzenschutz sowie neue Pflanzmethoden notwendig. „Wir befinden uns an einem Wendepunkt, denn nur durch die Zusammenarbeit sowie klare und gemeinsame Ziele ist es möglich, eine so komplizierte Situation zu überwinden“, so Bergami abschließend.