FH_LIVE_Bildmarke_TOMATEN_01.png

Tomaten sind in fast allen Ländern Europas die Nummer Eins bei Einkaufsmenge und Verbraucherausgaben für frisches Gemüse. Überdurchschnittlich hohe Anteile gibt es in Polen und Spanien. Dort entfallen jeweils 23 % der Einkaufsmenge von Frischgemüse auf Tomaten. Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich und Belgien bilden ein Mittelfeld mit 14 % bis 16 %. Das Vereinigte Königreich (11 %) und die Niederlande (10 %) bilden die Schlusslichter.

Der Anteil an den Verbraucherausgaben ist meist etwas höher und beträgt in vielen Ländern 16% bis 19 %, in Polen sogar 29 %. Spanien ist das einzige Land mit einem niedrigeren Umsatzanteil von Tomaten am Frischgemüsesortiment (21 %) als Mengenanteil. Dort werden wenig Spezialitäten und wenig kleine Tomaten gekauft, die höhere Preise pro Kilogramm aufweisen.
Nach jüngsten Ergebnissen hat der Verbrauch 2020 in Europa nochmals kräftig zugelegt. Dafür seien vor allem mehr Verzehrgelegenheiten außerhalb der Mahlzeiten (Snacking) verantwortlich gewesen. Betrachtet man die Ergebnisse aber genauer, dann stellt man fest, dass Tomaten 2020 nicht so stark zugelegt haben wie Frischgemüse insgesamt.
Bei der nach wie vor dominierenden Position von Tomaten im Gemüsesortiment ist weiteres Wachstum natürlich schwieriger als bei Gemüsearten mit geringem Marktanteil. Was sind eventuell Gründe für das abgeschwächte Wachstum? Vor allem aber: Welche Impulse können gesetzt werden, um diesen Schatz weiter zu heben? Diskutieren Sie mit, wenn der Tomatenmarkt von Dr. Hans-Christoph Behr, AMI, und Jörg Werner, Rijk Zwaan, näher unter die Lupe genommen wird.
Am 11. Mai um 15 Uhr veranstalten Fruchthandel Live und die AMI Akademie zusammen ein Web-Seminar zum Thema „Tomaten – Frischer Schwung für das rote Gold“.

Alle Informationen und den Weg zur Anmeldung finden Sie wie immer hier

Foto: Jörg Werner, Rijk Zwaan