Foto: medFEL

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Seit über zehn Jahren gehört die medFEL, die am 26. und 27. April im südfranzösischen Perpignan stattfindet, zu den wichtigsten Messen der Region Okzitanien. 2023 steht die Ernährungssouveränität im Fokus der zweitägigen Veranstaltung.

Ökologischer Anbau als Teil des Themas wird mit der „Organic Road“ hervorgehoben, deren Pfad die Messebesucher folgen können, um Biosortimente der Aussteller zu entdecken; zudem lockt ein „Organic Market“, bei dem Bioerzeugnisse ausgestellt werden. Hinzu kommt im zweiten Jahr in Folge das Lab'Innov, wo vielversprechende Start-ups ihre Ideen und Produkte den Fachbesuchern vorstellen möchten. Wichtig ist den Veranstaltern, dass alle teilnehmenden Akteure sich zu 100 % einem nachhaltigen Ansatz verschreiben. Ganz im Sinne der Region, denn Okzitanien, zweitgrößer O+G-Produzent Frankreichs und führend im Anbau von Bioerzeugnissen, hat das diesjährige Leitthema der Ernährungssouveränität bereits in ihrem Plan zur wirtschaftlichen Entwicklung berücksichtigt.

Auch das Programm der medFEL widmet sich aktuellen Fragestellungen, die im Einklang mit dem diesjährigen Thema stehen. Zwei Keynote-Speaker werden dazu ihre Ansichten zum Thema mit den Anwesenden teilen: Jean Viard hat für seinen Beitrag am 26. April den Titel „Herausforderung Klimawandel: Die Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft in den Zeiten des agrarökologischen Wandels“ gewählt, wo er betrachten wird, inwiefern die französische Landwirtschaft zum agrarökologischen Übergang beiträgt. Am Folgetag beschäftigt sich Jean-Marie Séronie mit der Welternährung: „Ernährungssouveränität: Wie die Welt der Zukunft besser ernährt werden kann“, heißt sein Vortrag. Abgerundet wird das Programm der medFEL mit Fachbeiträgen zum Wassermanagement, zum ökologischen Anbau oder zu Agrivoltaik.

Und natürlich sind auch in diesem Jahr die Prognosen für die europäische Aprikosen- und Melonenernte ein fester Bestandteil der Veranstaltung, über die das Fruchthandel Magazin Sie on- und offline auf dem Laufenden halten wird.