Foto: Amazon

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Die Verbraucherorganisation kritisiere, dass AmazonFresh in seinem Online-Shop für zahlreiche Produkte wie Weintrauben, Kopfsalat oder Tomaten mehrere mögliche Herkunftsländer aufführt – ein klarer Verstoß gegen europäisches Recht. foodwatch fordere AmazonFresh nach eigenen Angaben auf, seiner gesetzlichen Kennzeichnungspflicht nachzukommen. Zudem sei die Politik gefordert, für eine bessere Überwachung von Online-Lebensmittelhändlern zu sorgen.

„Auf einen Blick erkennen, ob ein Apfel aus Deutschland oder Neuseeland stammt – was im Supermarkt um die Ecke selbstverständlich ist, muss auch für den Einkauf im Online-Shop gelten“, sagte Luise Molling von foodwatch. „Wenn Amazon Fresh für Weintrauben gleich 13 mögliche Herkunftsländer angibt, führt das die Herkunftsangabe ad absurdum. Für viele Verbraucher ist es wichtig, wo ein Lebensmittel herkommt – es ist nicht nur ärgerlich, sondern auch rechtswidrig, dass Amazon ihnen die Pflichtangaben zur Herkunft eines Produkts vorenthält.“