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Bei Äpfeln wird in den kommenden zwölf Jahren ein Rückgang der Produktionsflächen erwartet, während die Erntemengen steigen. Das führe zu einer Stabilisierung der Produktion in der EU. Für die Saison 2018/19 wird mit 12,7 Mio t in der EU gerechnet, ein Wert, der sich im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre nicht groß verändert ha, wie es im EU Agricultural Outlook for markets and income 2018-2030 heißt.

Bis 2030 werde sich die Menge bei vermutlich 12,4 Mio t stabilisieren. Weil Verbraucher stärker an neuen Produkten und Snack interessiert sind, wird der Konsum von Äpfeln in den kommenden zehn Jahren vermutlich leicht zurückgehen.
Pfirsiche und Nektarinen werden bis 2030 stabil bei rund 4 Mio t liegen. Weil die Früchte in Wettbewerb zu anderem Sommerobst stehen, wird der Pro-Kopf-Verbrauch vermutlich leicht zurückgehen, ebenso wie die Fläche. 2018 hat die EU mehr als 16 Mio t Tomaten produziert, 40 % davon gingen in den Frischebereich. Dieser Wert wird bis 2030 relativ stabil bleiben. Die Zahl der Varietäten wird sich dafür erhöhen, ebenso wie der Produktionszeitraum. Verbraucher sind stärker an Snack-Tomaten interessiert und die Produktion erfolgt im geschützten Anbau, verstärkt auch unter Beleuchtung. Der Pro-Kopf-Verbrauch wird leicht auf 13,6 kg (14 kg) zurückgehen.
Der Anteil der Bio-Fläche könnte auf 19 % steigen.