Foto: EZG "Pfälzer Grumbeere"

Foto: EZG "Pfälzer Grumbeere"

Traditionell werden die ersten „Pfälzer Grumbeere“ der Saison wegen ihres Geschmacks und der zarten Schale als besondere Delikatesse geschätzt. Liebhaber und Genießer erhalten die leckeren Frühlingsboten jetzt ackerfrisch in vielen Hofläden und auf den Wochenmärkten in der Region. Die Sonnenstunden der vergangenen Tage wirken wie ein Turbo auf dem Acker: Schrittweise werden in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr Erzeuger mit der Ernte beginnen, so die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“.

Hartmut Magin, Vorsitzender der EZG: „Aktuell roden spezialisierte Betriebe die noch loseschaligen Delikatessen. Die zahlreichen Sonnenstunden Ende Mai und Anfang Juni sorgten für einen kräftigen Anschub beim Wachstum. In den kommenden Tagen und Wochen werden täglich mehr Erzeuger mit der Ernte beginnen, sodass die verfügbaren Mengen jetzt rasch ansteigen werden!“
Die aktuellen Vorernteproben der EZG belegen, dass die Qualität und der Geschmack in dieser Saison in besonderer Weise gegeben sind. Ein sicheres Anzeichen für den weiteren, positiven Ernteverlauf ist die Tatsache, dass die ersten Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ bereits in der KW 22 mit dem sogenannten Abreifen der sehr schön entwickelten Bestände begonnen haben.

Das Signal für den LEH lautet: Ab Ende Juni dürfen sich auch die bundesweiten Verbraucher auf die traditionell ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau freuen. Für den deutschlandweiten Versand kommen dann – wegen des besseren Handlings und der Haltbarkeit – ausschließlich schalenfeste Qualitäten zum Einsatz.
Damit die ersten „Pfälzer Grumbeere“ so früh wie möglich auf den Tisch der Liebhaber und Genießer gelangen, wurden die ersten Annabelle, Berber, Colomba, Musica oder Sunita in dieser Saison bereits Ende Februar ausgepflanzt. „Der Frühling war so kalt, wie es seit mehr als 30 Jahren nicht mehr der Fall war“, sagt Hartmut Magin. Das hatte einen enormen Mehraufwand bei der Hege und Pflege der Kulturen zur Folge. Dass sich der Einsatz – bspw. in Form zahlreicher nächtlicher Frostberegnungen – lohnt, zeigt der Erntevorsprung, den sich die Erzeuger in der Pfalz und den angrenzenden Regionen in Rheinhessen im Saisonverlauf erarbeitet haben. Hartmut Magin erklärt: „Gegenüber dem Vorjahr sind wir nur bei der Sackware etwa ein bis zwei Wochen später erntebereit. Mit der Haupternte liegen wir im gleichen Zeitkorridor wie im vergangenen Jahr auch!“

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