Foto: Ramona Heim/Adobe Stock

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Kinder wachsen, sind ständig in Bewegung und ihr Magen ist so klein, dass drei Hauptmahlzeiten pro Tag allein nicht ausreichen, den Nährstoffbedarf zu decken. Dr. Matthias Riedl, ärztlicher Direktor einer ernährungsmedizinischen Schwerpunktpraxis in Hamburg, rät zu kleinen Snacks. 'Eltern dürfen aber notwendige Zwischenmahlzeiten nicht mit Dauersnacken verwechseln. Letzteres sollten sie vermeiden', sagt der Ernährungsmediziner im Apothekenmagazin 'Baby und Familie'.

Mit Dauersnacken ist gemeint, dass jede kleine Pause mit einem Snack kombiniert wird, wie z.B. nach jedem Rutschen oder Schaukeln einen Apfelschnitzer zu essen. Denn permanentes Snacken treibt dem Mediziner zufolge den Insulinspiegel nach oben, Kinder überdrehten, oft sei dann auch der Nachtschlaf eher unruhig. Zudem schade Dauersnacken der Zahngesundheit. Eltern sollten darauf achten, wie lange das Kind nach der letzten Mahlzeit einen Snack verlangt. Aus reiner Langeweile essen oder um Aufmerksamkeit der Eltern zu erhalten, sollte vermieden werden.

Als Zwischenmahlzeit eignen sich Rohkost-Gemüse wie Cherry-Tomaten, Mini-Paprika und Möhren-Sticks, oder zuckerarmes Obst, wie Himbeeren oder Erdbeeren.