Der Energieverbrauch der Alnatura Super Natur Märkte liegt im Schnitt elf Prozent unter dem Verbrauch anderer Supermärkte vergleichbarer Größe, so ein Ergebnis der aktuellen Studie des EHI Retail Institut (EHI-Studie Energiemanagement im Einzelhandel 2022).

Schon lange vor der aktuellen Energiekrise hatte das hessische Bio-Unternehmen viele Maßnahmen ergriffen, um den Strombedarf der Alnatura Super Natur Märkte kontinuierlich zu senken. So konnte der Stromverbrauch pro Quadratmeter Verkaufsfläche in den vergangenen fünf Jahren um zehn Prozent auf nur noch 282 Kilowattstunden pro Jahr reduziert werden. Andere Supermärkte vergleichbarer Größe verbrauchten 2021 laut den Zahlen der aktuellen EHI-Studie 316 Kilowattstunden.
Alnatura hatte bereits 2008 als erster Lebensmittelhändler Glastüren vor den Kühlregalen angebracht und konnte dadurch den Energieverbrauch der Kühlmöbel um 60 % senken. Eine konsequente Umrüstung auf LED-Deckenleuchten in den Alnatura Märkten führte zu einer Einsparung von zehn Prozent Strom gegenüber den zuvor verwendeten Halogenleuchten. Mit Ende des Geschäftsjahres 2020/21 waren bereits 84 % der Alnatura Märkte auf LED-Beleuchtung umgestellt. Der Austausch aller 700 Kassen durch stromsparendere Modelle führte zu einer weiteren Energieeinsparung von über 150.000 Kilowattstunden pro Jahr.

Bereits seit 20 Jahren nutzt Alnatura Ökostrom. Gedeckt wird der Strombedarf an allen Markt-Standorten inklusive Alnatura Campus und Verteilzentrum mit Strom aus regenerativen Energien der Elektrizitätswerke Schönau (EWS). Eine Kilowattstunde EWS-Strom aus Wasserkraft verursacht im Schnitt nur 6 Gramm CO2-Emissionen, der bundesdeutsche Strommix dagegen produziert rund 485 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde. (Quelle: Umweltbundesamt/April 2022)
Auf dem Alnatura Campus werden zudem etwa 18 % des eigenen Strombedarfs über eine Photovoltaikanlage gedeckt. Auf dem Dach des Verteilzentrums in Lorsch erzeugt ebenfalls eine Photovoltaikanlage eine Million Kilowattstunden Strom. Dieser wird in das örtliche Stromnetz eingespeist und kann rund 250 Vierpersonenhaushalte im Jahr mit Energie versorgen.
Das Hochregallager aus Holz kommt durch Versenkung des Gebäudes um 2,5 m ins Erdreich ohne zusätzliche Klimatisierung oder Beheizung aus: Die Nähe zum Grundwasser hält die Temperatur konstant bei den für die Lagerung erforderlichen 18 Grad.