Foto: East4Fresh

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Das niederländische Unternehmen East4Fresh konzentriert sich seit einigen Jahren verstärkt auf portugiesische Süßkartoffeln. Das Potenzial des Produktionsstandortes wird laut Managing Direktorin Helien Verhagen derzeit aber noch unterschätzt.

„Auch in Nordwesteuropa ist die Süßkartoffel-Produktion in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen, aber die Mengen reichen nicht aus für eine komplette und ganzjährige Bedarfsdeckung. Portugal ist in dieser Hinsicht für den Lebensmitteleinzelhandel eine interessante Alternative. Die besten Süßkartoffeln wachsen im Südwesten des Landes. Wir besitzen dort seit mehr als fünf Jahren Erfahrung im Anbau, bei der Ernte und Reifung sowie bei der Lagerung und dem Verpacken von drei farbigen Süßkartoffelsorten. Wir beliefern auch schon Supermärkte und Discounter in Deutschland”, verrät Helien Verhagen gegenüber dem Fruchthandel Magazin.
Entscheidend sei beim Süßkartoffelanbau, die gesamte Produktionskette im Griff zu haben, angefangen bei der Bepflanzung der Felder mit Stecklingen über die Pflege derselben bis hin zur Ernte und temperaturgeführten Lagerung. Darüber hinaus könne das Unternehmen auf modernste Ernte- und Sortieranlagen zurückgreifen, die speziell für Süßkartoffeln entwickelt wurden. Zudem vermehrt East4Fresh das Pflanzmaterial selbst, was laut Helien Verhagen beträchtliche Vorteile hat. „Dass wir dies komplett in Eigenregie machen, wirkt sich positiv auf die Lebensmittelsicherheit der Erzeugnisse aus. Es versetzt uns in die Lage, das Pflanzgut und die Sorten sauber zu halten.“