Foto: kitchenkiss.de/AdobeStock

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Sie sind kalorienarm, gesund und bringen Farbe in den Winter: In leuchtendem Orange sind Möhren zwar am bekanntesten, doch ist das bei weitem nicht die einzig mögliche Farbvariante. Die knackige Wurzel gibt es nämlich auch in Gelb und Weiß bis hin zu Rot und Violett. Und nicht nur farblich können Verbraucher auf ein sehr vielseitiges Karotten-Repertoire aus heimischem Anbau zurückzugreifen. Auch in puncto Form kann das leckere Wurzelgemüse grundverschieden aussehen, wie Deutsches Obst und Gemüse mitteilt.

Die kurzen, rundlichen Wurzeln nennt man meist Karotten, während die länglichen, spitz zulaufenden als Möhren bezeichnet werden. Es ist also reine Formsache, ob wir es mit einer Möhre oder einer Karotte zu tun haben, denn botanisch gesehen, gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden. Selbst geschmacklich ist Möhre nicht immer gleich Möhre: Orangefarbene Möhren schmecken leicht süßlich. Weiße Karotten sind besonders mild im Geschmack. Die gelben Karotten sind weniger süß, und die violetten besonders knackig und aromatisch. Es gibt für jeden Geschmack das passende Wurzelgemüse und warum heißt das so? – Weil wir die unterirdisch wachsende Wurzel der Pflanze essen. Sie wachsen nicht nur in ganz Deutschland, aufgrund ihrer unkomplizierten Lagerfähigkeit haben sie noch dazu quasi das gesamte Jahr über Saison. Von Mai bis in den Herbst gibt es die süßlich zarten Bundmöhren. Frisch geerntet kommen sie meist mit Blattwerk in den Handel. Ab Sommer sind dann die sogenannten Waschmöhren erhältlich. Diese werden für den Verkauf gewaschen und das Blattgrün entfernt. So sind sie dann bestens lagerfähig. Lagermöhren werden dagegen vor dem ersten Frost geerntet und mit der anhaftenden Erde in Holzkisten in meist gekühlten Lagerräumen aufbewahrt. Erst vor dem Verkauf werden sie gewaschen. Und nachhaltig sind sie auch noch, denn sie brauchen keine langen Transportwege, heißt es in der Mitteilung.