Foto: Brebca - AdobeStock

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Die Pflaumen- und Zwetschenernte wird in diesem Jahr mit gut 42.000 t voraussichtlich um 6,4 % höher ausfallen als im Vorjahr (knapp 40 000 t). Dies berichtet jetzt das Statistische Bundesamt (Destatis).

Trotz witterungsbedingter Stressfaktoren werde die bundesweite Erntemenge 2022 nach ersten Schätzungen höher ausfallen als im Vorjahr, u.a. wegen der sehr niedrigen Ernteerträge 2021 im für die Pflaumenernte bedeutendsten Bundesland Baden-Württemberg.

„Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von etwa 44.000 t wird 2022 jedoch eine um rund 1.900 t und damit 4,3 % geringere Erntemenge für Pflaumen und Zwetschen erwartet“, teilen die Statistiker mit. Grund für die geringere Ernteerwartung in diesem Jahr seien ungünstige Witterungsbedingungen wie Spätfröste, Trockenheit, Hitzestress und Hagel, welche in einzelnen Regionen zu geringerem Fruchtansatz und schlechteren Wachstumsbedingungen geführt haben.

In Deutschland werden Pflaumen und Zwetschen derzeit auf 4.200 ha angebaut. Die größten Anbauflächen liegen in Baden-Württemberg (1.800 ha) und Rheinland-Pfalz (900 ha). In diesen Bundesländern werden voraussichtlich mehr als die Hälfte (63 %) aller Pflaumen und Zwetschen geerntet.