Foto: Fruits from Chile

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Der neue Botschafter der Republik Südkorea Keun Ho Jang hat sich mit Ronald Bown und Miguel Canala-Echeverría, Präsident bzw. Generaldirektor von Asoex, getroffen, um über die Notwendigkeit einer Verbesserung des 2003 zwischen Chile und Südkorea unterzeichneten Freihandelsabkommens, zu sprechen, teilte Asoex mit.

Dabei sei es vor allem notwendig, den Zollsatz für Trauben zu verbessern, die mit 0 % in den Handel kommen. Zwischen dem 1. Mai und 31. Oktober steige der Zollsatz aber jedes Jahr auf 45 %, was den Sendungen, die in diesem Zeitraum auf den Markt kommen, schade, so Bown. Außerdem ist eine Analyse der Beitrittsbedingungen für chilenische Orangen erforderlich, die mit einem Zollsatz von 59,4 % in die Kategorie der DDA fallen, d.h. Gegenstand von Neuverhandlungen auf der Grundlage der Ergebnisse der Doha-Runde sind. 'Es war ein sehr produktives Treffen. Von besonderem Interesse war dabei der aktuelle Stand der Marktöffnung für Avocados. Mitte Februar erwarten wir eine Delegation des koreanischen Landwirtschaftsministeriums, die die Produktions- und Exportbedingungen überprüfen wird. Wir würden es sehr begrüßen, wenn Südkorea die Einfuhren von Avocados im August autorisiert', erklärte Ronald Bown. Südkorea ist die zweitgrößte Destination für chilenisches Obst in Asien. In der Saison 2018/19 wurden 54.705 t Frischobst exportiert, ein Plus von 22,75 % gegenüber 2017/18. Im Einzelnen teilen sich die Ausfuhren auf in Trauben (75,2 % der Gesamtlieferungen), Kirschen (7,6 %), Zitronen (6,9 %), Kiwis (4,7 %), Blaubeeren (3,3 %) und Orangen (2,4 %).